Die 1. Herrenmannschaft des Triathlon Team Düsseldorf (TTD) ist am vergangenen Sonntag, den 11. Mai, beim Saisonauftakt der NRW-Liga im Teamsprint-Format in Gladbeck an den Start gegangen – und zeigte dabei eindrucksvoll, wie viel man mit Teamwork erreichen kann.

Bei dem speziellen Format starten vier Athleten gemeinsam als Team über 750 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Die Besonderheit: Gewertet wird die Zeit des dritten Teammitglieds im Ziel – weshalb Zusammenarbeit, Taktik und gegenseitige Unterstützung im Fokus stehen.

Das TTD-Quartett, bestehend aus Jens Seggewiß, Jim Jaeger, Matthies Groll und Michael Norizin, zeigte bereits beim Schwimmen ein starkes Bild. Geführt und gepacet von Jaeger, stieg das Team in 11:06 Minuten geschlossen aus dem Wasser des Freibads in Gladbeck. Auf dem Rad konnte die Mannschaft mit einer eingespielten Teamtaktik punkten: Im sogenannten „Belgischen Kreisel“ wurde im Formationswechsel gemeinsam Tempo gemacht – eine Strategie, die zuvor im Training intensiv geübt worden war.

Beim anschließenden Lauf über 5 Kilometer zeigte sich, wie eng die Mannschaft als Einheit agiert. Nachdem Michael Norizin das Tempo der Gruppe nicht mehr ganz halten konnte, war klar: Die anderen drei Athleten mussten nun gemeinsam den Zielstrich überqueren. Jens Seggewiß übernahm Verantwortung, setzte seine läuferische Stärke ein und schob im wörtlichen Sinne seine Teamkollegen über die Strecke – eine bei diesem Format erlaubte Taktik.

Mit einer Gesamtzeit von 1:03:30 Stunden belegte das Team einen starken 8. Platz von 18 Teams. Angesichts der Tatsache, dass einige Topteams ihre Bundesliga-Athleten an den Start brachten und das TTD-Team kurzfristig auf gleich zwei krankheitsbedingte Ausfälle reagieren musste, ist das Ergebnis umso bemerkenswerter. Jens Seggewiß sprang als Ersatzstarter erst am Vortag spontan ein – ein Beweis für den Zusammenhalt und die Trainingskonstanz innerhalb des Teams.

Am 25. Mai geht es in Gütersloh weiter – erneut im Teamsprint-Format. Die Mannschaft blickt optimistisch auf das kommende Rennen, denn die Leistung in Gladbeck hat gezeigt: Der TTD ist nicht nur sportlich, sondern vor allem als Team bestens aufgestellt.