Hier ein Interview mit unserem Jugendvostand Sebastian Sehnert aus der Rheinische Post.
Hier der Text wie im Bild:
„Langfristige Entwicklung steht über kurzfristigem Erfolg”Der Jugendvorstand und Trainer des Triathlon-Teams Düsseldorf spricht über die Jugendarbeit des noch jungen SportvereinsDas Triathlon-Team Düsseldorf Jugendlichen sind die Zukunft des(TTD) ist noch keine vier Jahre alt,TTD. Daher ist es uns sehr wichtig,gehört aber zu den expandierendenein vielseitiges Trainingsangebot zuVereinen der Stadt. Trotz der Pande-schaffen, das im Einklang mit dermie wachsen die Mitgliederzahlen.Schule bewältigt werden kann. WirVor allem die Jugendarbeit nimmtversuchen regelmäßigAbwechslungeinen besonderen Stellenwert ein.in den Trainingsalltag zu bringen, inIm Gespräch äußert sich Sebastiandem wir Events organisieren.Sehnert, Jugendvorstand und Trai-ner, über die Vereinsphilosophieund die Aktivitäten des TTD.Herr Sehnert, wie wichtig ist dieNachwuchs-Arbeit für die Strategiedes TTD?Sehnert Unsere langfristige Visi-on ist es, zu den zehn besten Tri-athlon-Vereinen in Deutschland zugehören. Wir wollen Athleten aufBundesliga-Niveau etablieren. DieBasis dafür ist eine herausragende…Nachwuchsarbeit. Die Kinder undDer TTD ist ein noch relativ jungerVerein. Wie lassen sich diese ambi-tionierten Ziele so durchsetzen?Sehnert Wir haben aktuell rund 300aktive Mitglieder. Zwölf davon en-gagieren sich als Trainerinnen undTrainer, die alle vom Triathlon-Ver-band NRW ausgebildet sind undmindestens eine C-Lizenz Leis-tungssport besitzen. Somit schaffenwir es, ein ideal auf unseren Nach-wuchs ausgelegtes Trainingskon-zept anzubieten. In allen drei Diszi-Sebastian Sehnert.FOTO: PRIVATplinen achten wir besonders darauf.die Kinder und Jugendlichen lang-sam an den Sport heranzuführenund altersgerecht zu trainieren. Zielist, dass die Kinder dauerhaft mitFreude dabei sind. Die langfristigeEntwicklung jedes einzelnen Kindessteht immer über dem kurzfristigenErfolg in einem Wettkampf.Die Kinder und Jugendlichen wur-den besonders hart von der Pan-demie getroffen. Über viele Mona-te waren Sportanlagen geschlossen.Zudem klagen viele Vereine überMitgliederverluste. Wie sind Sie mitden sich ständig ändernden Be-dingungen durch neue Corona-Schutzkonzepte umgegangen?Sehnert Auch uns hat die Pandemiehart getroffen. Als Triathleten habenwir jedoch das Glück, viel im Frei-en trainieren zu können. Dies warin NRW immer erlaubt. Außerdemkönnen wir Athletik- und Raddtrai-nings aufgrund des tollen Engage-ments unserer Mitglieder onlineanbieten. Wir sind sehr stolz dar-auf, dass sich die Anzahl der Mit-glieder seit dem Pandemie-Beginnnicht verringert hat. Speziell fürunseren Nachwuchs konnten wirdas Trainingsangebot in den letz-ten zwei Jahren deutlich erweitern.Kinder und Jugendliche haben so-gar die Möglichkeit, Rennräder desTTD zu mieten.Was tut der TTD darüber hinaus,um den Anforderungen in der Trai-ningsarbeit mit Kindern und ju-endlichen gerecht zu werden?Sehnert Für den TTD hat auch derSchutz unserer minderjährigen Mit-glieder vor jeglicher Form von Ge-walt und Diskriminierung eine sehrhohe Priorität. Das ist die Basis imgegenseitigen Miteinander. Wir sindselbstverständlich Unterzeichnerdes Ehrenkodex des Landessport-bundes NRW. Ergänzend nehmenwir seit diesem Jahr am Projekt„KidsCare” teil. Dies ist ein Projekt, dasSportvereine bei der Erstellung ei-nes Schutzkonzeptes gegen sexua-lisierte Gewalt unterstützt. Es wurdevom Kinderschutzbund Düsseldorfin Kooperation mit Fortuna Düssel-dorf entwickelt. Es wird nun gemein-sam mit dem Stadtsportbund unddem Jugendamt allen DüsseldorferSportvereinen angeboten. Ziel istes, allen im Sportverein handeln-den Personen einen sicheren Leit-faden für den Umgang mit Kindernund Jugendlichen zu geben. Die Ver-eine sollen ein sicherer Ort für Kin-der und Jugendliche sein, in dem siegerne ihre Freizeit verbringen. Wirsehen das Thema Kinderschutz alsintegralen Bestandteil unserer Ver-einskonzeption und möchten mitgutem Beispiel vorangehen.DAS GESPRÄCH FÜHRTEDANIEL MERTENS.